Nitto Belgium, einer der größten Hersteller von Industrieklebeband in Belgien, wird im Werk in Genk einen Teil des benötigten Stroms selbst produzieren. Das Unternehmen ließ ein Blockheizkraftwerk installieren. Dieses liefert nicht nur Strom, auch die durch das System erzeugte Wärme wird im Fertigungswerk wiederverwendet. Das Kraftwerk produziert 30 % des Strombedarfs der gesamten Fertigungsanlage. Dies ist nur eine der Maßnahmen, die das Unternehmen zur Reduzierung der CO2-Emissionen ergreift. Insgesamt investiert Nitto 5,2 Millionen Euro.
Nitto leistet damit seinen Beitrag, um die Fertigungsaktivitäten so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Das Unternehmen recycelt die verwendeten Materialien und nutzt grüne Energie zur Herstellung der Industrieklebebänder im Werk im belgischen Genk. Nun geht das Unternehmen sogar noch einen Schritt weiter. Ein Blockheizkraftwerk auf dem Firmengelände wird nun damit beginnen, Strom für das Werk zu erzeugen. Investitionskosten: 2,5 Millionen Euro Damit wird die globale CO2-Emission um 2.000 Tonnen pro Jahr reduziert. Das Blockheizkraftwerk liefert 30 % des Strombedarfs des gesamten Fertigungswerks. Aber auch die vom Blockheizkraftwerk erzeugte Wärme wird wiederverwendet.
„Bei Nitto wird zur Herstellung der Industrieklebebänder viel Wärme verbraucht. Bislang wurde diese durch das Verbrennen von Gas erzeugt. Aber das wird sich jetzt ändern. Dank des Blockheizkraftwerks werden wir nicht nur unsere eigene Elektrizität produzieren, sondern auch die erzeugte Wärme wiederverwenden, um unsere Öfen vorzuheizen. Normalerweise geht diese Wärme bei der Stromerzeugung durch externe Energieversorger verloren“, erläutert Johan De Boeck, Geschäftsführer von Nitto Belgium.
Sonnenkollektoren, die dem Lauf der Sonne folgen
Bei Nitto ist man sich dessen bewusst, dass die Dringlichkeit einer umweltfreundlichen Produktion in Europa sehr stark zunimmt. Aus diesem Grund ist die Investition in das Blockheizkraftwerk nur eines von mehreren umweltschonenden Projekten:
◦2,4 Millionen Euro: Für einen Ausbau der Lösungsmittel-Rückgewinnungsanlage zur Wiedergewinnung der für die Herstellung der Industrieklebebänder verwendeten Lösungsmittel. Dank dieser zusätzlichen Investition kommt das Unternehmen auch in den Genuss eines umweltfreundlichen Lösungsmittels.
◦335.000 Euro, um die gesamte Beleuchtung durch LED-Lampen zu ersetzen ◦150.000 Euro für Sonnenkollektoren, die dem Lauf der Sonne folgen, für einen optimalen Wirkungsgrad
„Der von diesen Solarmodulen erzeugte Strom reicht aus, um unsere Büros mit Strom zu versorgen. Da die Sonnenkollektoren dem Lauf der Sonne folgen, erhöht sich damit der Wirkungsgrad im Vergleich zu einer herkömmlichen Solaranlage um 43 Prozent. Wir installieren insgesamt 250 Module. Diese sind in der Lage, 84.000 Kilowattstunden pro Jahr zu erzeugen“, so Johan De Boeck.
Mehr als 11 Millionen Euro für die Reduzierung von CO2-Emissionen
Seit 2011 hat Nitto Belgium 11,2 Millionen Euro investiert, um den CO2-Ausstoß um 14.000 Tonnen pro Jahr zu senken. „Nitto muss und will seiner Verantwortung nachkommen. Unsere Produktionsanlage benötigt sehr viel Energie. Wir verbrauchen ca. 32.000.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Dies ist vergleichbar mit dem Stromverbrauch von 9.000 Haushalten in Belgien. Das ist eine ganze Menge; also müssen wir unsere Auswirkungen auf die Umwelt so weit wie möglich minimieren. Vor allem, wenn man davon ausgehen kann, dass die Europäische Union in Zukunft die Steuern auf CO2-Emissionen erhöhen wird“, erläutert Johan De Boeck abschießend.
![]() Motor des Blockheizkraftwerks bei Nitto Belgium |
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